Wir freuen uns, Sie auf unserer Homepage begrüßen zu dürfen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zur Imkerei, zu unserem Betrieb und die daraus gewonnenen Produkte.

Unser Betrieb

Unser Familienbetrieb ist in Waldbach und liegt auf ca. 1000m Seehöhe in der nördlichen Oststeiermark eingebettet im schönen Naturschutzgebiet.

Maria & Johann

Johann hat schon Bienen seit er ein kleiner Junge war. Seit dem Jahr 1975 ist er Imker aus Leidenschaft.

Maria ist in Waldbach groß geworden, kam jedoch erst über Johann zu den Bienen. Mitte der 1990er Jahre beschloss Johann sich voll und ganz seiner Leidenschaft -den Bienen-  zu widmen und wurde Berufsimker. Seine Fachkenntnisse erweiterte Johann bei verschiedensten Imkerseminaren. Danach begann der Aufbau der Imkerei und damit der wachsende Einsatz ihrerseits im imkerlichen Betrieb.

Silvia & Manuel

Manuel ist der Sohn von Johann und Maria und ist ebenso mit der Landwirtschaft und den Bienen groß geworden. 

Nach der Matura begann der Berufsweg in Weiz. Erst im Laufe der Zeit entdeckte er beim zweiten Hinsehen die Schönheit und Vielfältigkeit des Imkerberufes. Nach jahrelanger Praxis am elterlichen Betrieb absolvierte er den Facharbeiter in der Imkerei. Danach übernahm er den elterlichen Betrieb. 2014 hat er den Meisterbrief erhalten. Silvia ist im Nachbarsort Wenigzell aufgewachsen. Sie absolvierte die Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. 2009 wurde ihr der Meisterbrief in dieser Sparte überreicht. Nach der Betriebsübergabe entstand der wachsende Einsatz im imkerlichen Betrieb.

Wir vier arbeiten im Team „Hand in Hand zusammen“

Johann und Manuel befinden sich vom Mai bis September täglich auf unseren Bienenständen die sich im Joglland und Wechselland befinden. Die Betreuung der Bienen steht da an erster Stelle.

Auf die Zucht legt Manuel besonderen Wert. Der Grundstein für die Qualität beginnt vor allem mit der Gesundheit der Bienen, denn nur wenn es den Bienen gut geht, sie vitale Königinnen haben, aus deren Nachkommen starke und gesunde Völker entstehen, können wir Honig mit hoher Qualität und Güte ernten.

Das Arbeiten mit und in der Natur ist jede Saison ein Erlebnis.

Silvia mit Maria übernehmen vor allem die innerbetrieblichen Arbeiten: also die Honiggewinnung und -verarbeitung sowie das Abfüllen und das Etikettieren vom Qualitätshonig. Auch die Wachsarbeiten und nicht zuletzt das Aufräumen und Reinigen der Gerätschaften und Betriebsräume zählen zu den Aufgaben. Kunden, die in unseren Hofladen kommen, werden von uns Damen begrüßt. Auch die Büroarbeit, die Direktvermarktung, die Belieferung der Wiederverkäufer, Gastronomie, Hofläden und Privatkunden, sowie der Versand der Pakete gehören zu den täglichen Arbeiten.

Ein kleiner Einblick in unseren Betrieb

Auszeichnungen

Unser Erfolgsrezept liegt in den besten Zutaten aus dem Wechselland

Eine Hand voll Begeisterung mit einer Portion Leidenschaft für die Bienen spielen die größte Rolle. Saftige Wiesen, eine Vielfalt an Wälder soweit das Auge reicht – einfach Natur pur. Die Qualität beginnt vor allem mit der Gesundheit der Bienen.

Nur reifer Honig aus verdeckelten Waben wird geerntet und sorgfältig geschleudert. Wir achten darauf, dass keine kleinen Wachspartikel den flüssigen Honig trüben. Erst dann wird der Honig behutsam abgefüllt und sicher verschlossen.

Der Honig und die Bienenprodukte sind die Schätze aus unserer Natur. Jede Sorte ist einzigartig in ihrem Geschmack und der Konsistenz. Wenn Sie mich fragen: „EINFACH LECKER“. Waldhonig, Blütenhonig Creme, Blütenhonig, und Propolis können nach ihrem Geschmack verkostet werden.

12 Monate im Überblick

Jänner

12 Monate JännerBenannt wurde dieser Monat nach dem römischen Gott Janus, der als Gott des Anfangs und des Endes gilt.

Dargestellt wird er mit zwei Gesichtern, die in verschiedene Richtungen blicken – Vergangenheit und Zukunft.

In diesem Monat sind Bienen nur unterwegs um Wasser zu holen.

Deshalb ist es im Winter wichtig die Flugöffnungen zu kontrollieren, ob sie nicht durch Schnee und Eis verschlossen sind.

Am Bien direkt gibt es für den Imker nichts zu tun.

(Bien: Gesamtheit des Bienenvolkes)

Was der Imker nicht schon im Vorjahr erledigt hat wird jetzt aufgearbeitet. Die etwas ruhigere Zeit wird auch dazu verwendet um Seminare und Kurse zu besuchen.

Februar

12 Monate FebruarDer Monatsname leitet sich von den römischen Reinigungsfesten „Februa“ ab, die zu dieser Jahreszeit stattfanden.

Mitte Februar kann es noch reichlich Schnee mit Kälteeinbrüchen geben. Mancherorts können die Bienen aber auch schon Pollen vom Haselstrauch holen und der Vorfrühling beginnt. Die Königin beginnt wieder Eier zu legen und intensive Reinigungsflüge werden von den Arbeitsbienen durchgeführt.

Sobald es die Temperatur zulässt, kann man einen ersten Blick in das Bienenvolk hineinwagen um zu kontrollieren ob noch genug Futterreserven vorhanden sind. In der Imkerei wird diese Zeit noch genützt um die neuen Rähmchen und Bienenbehausungen für die anstehende Saison vorzubereiten.

März

Im altrömischen Kalender, welcher nur 10 Monate hatte, war der März der erste Monat. Mit dem Äquinoktium (Tag- und Nachtgleiche) werden die Tage wieder länger und die Nächte wieder kürzer. Der März ist somit die Brücke zwischen Winter und Frühling.

Zu den wichtigsten Frühblühern gehören die Kornelkirsche und die Salweide. Nun können die Bienen genug Pollen sammeln um umfassende Brutnester anzulegen. Zu dieser Zeit erfolgt auch der Generationswechsel von Winterbienen und Sommerbienen, der „Durchlenzung“ genannt wird. Durch die Pflege des immer größer werdenden Brutnestes ist es wichtig die Futtervorräte zu kontrollieren.

Damit alle Völker gut versorgt sind, werden manche Bienenvölker bei einer Durchsicht nachgefüttert.

April

12 Monate AprilDieser Monat kann alles sein, ein verfrühter Sommertag aber auch ein verspäteter Wintertag. Aus diesem Grund werden dem April auch unzählige Bauernregeln zugeschrieben.

Im April beginnen die ersten ertragreichen Nektarquellen für unsere Reitbauer Bienen zu fließen. Dies sind einerseits die Obstbäume Kirsche, Birne, Pflaume, in Grünlandgebieten der Löwenzahn und in Ackerbaugebieten der Raps.

Spätestens mit der Blüte der Süßkirsche ist die Zeit gekommen dem Bienenvolk mehr Platz zu geben. Dies ist wichtig, da das Brutnest stetig weiter wächst und die Honigwaben sich zu füllen beginnen.

Die Bienenvölker bekommen eine weitere Etage mit neuen Rähmchen dazu um nicht in Platznot zu kommen.

Mai

12 Monate MaiSeinen Namen hat der Mai von der römischen Göttin der Fruchtbarkeit – Maia.

Mit der Blüte des Apfels wird auch der Vollfrühling eingeleitet. Nach jahrhundertelangen Wetterbeobachtungen kann es Mitte Mai noch immer zu Kälteeinbrüchen kommen. Rund um diese Tage, die Eisheilige genannt werden, gibt es viele Bauernregeln.

In der zweiten Monatshälfte findet die Blüte von Himbeere, Ahorn, Robinie (Scheinakazie) und Rosskastanie statt und das Brutnest nähert sich seinem Maximum. Den Reichtum, den die Natur in Form von Nektar und Pollen bietet, nutzen die Bienen um sich zu vermehren. Die Zeit, in der sich die Völker teilen, wird „Schwarmzeit“ genannt. Deshalb ist es wichtig den Brut- und Honigraum im Bienenvolk weiter anzupassen.

Für uns Imker hat nun auch die Königinnenzucht samt Bildung von Jungvölkern begonnen. Wenn man abends am Bienenstand vorbei geht und alle Bienen im Stock sind, streicht einem ein zart-blumiger Duft um die Nase und man weiß, dass der erste Blütenhonig bald reif ist und nur mehr darauf wartet geerntet zu werden.

Juni

 

12 Monate JuniJuni ist die Ableitung der römischen Göttin Juno, Hüterin der Liebenden.

Zur Zeit der Dreifelderwirtschaft wurden die brachliegenden Felder gepflügt um das Wintergetreide anzubauen. Daher der althochdeutsche Name „Brachmonath“.

Nicht nur die Entwicklung der Pflanzenwelt, sondern auch die der Bienen, ist eng mit der Tageslänge verbunden. Mit der Sommersonnenwende am 21. Juni hat nicht nur die Tageslänge mit etwa 16:02 Stunden in Wien, sondern auch das Bienenvolk sein absolutes Maximum erreicht.

Mitte des Monats beginnen die Bienen mit dem Sammeln des Honigtaus, welcher von den Fichtennadeln glänzt. Ein Anzeichen, dass die Bienen mit der Waldhonigproduktion begonnen haben ist, wenn der Schwarze Holunder blüht.

Nun sind die fleißigen Bienen schon vor Sonnenaufgang unterwegs, um den Waldhonigtau zu sammeln.

Bei den regelmäßigen Schwarmkontrollen werden Ableger gebildet und in höheren Lagen wird der letzte Blütenhonig geerntet.

Juli

12 Monate JuliIm römischen Reich führte Gaius Julius Cäsar eine Kalenderreform durch. Deshalb wurde ihm auch dieser Monat gewidmet. Der althochdeutsche Name war Heumonat, weil die Heuernte früher hauptsächlich in diesem Monat stattfand.

Das Bienenvolk ist noch sehr stark und die Bienenkönigin beginnt langsam ihre Tageslegeleistung an Eiern zu reduzieren. Mit dem immer weniger werdenden Nektarangebot in der Natur beginnen die Bienen sich auf den Winter vorzubereiten. Normalerweise versucht ein Bienenvolk nun keine jungen Königinnen und Drohnen mehr aufzuziehen.

In der Imkerei werden die letzten Jungvölker gebildet und die letzten Königinnen für dieses Jahr gezüchtet. Jetzt findet auch die Ernte des heiß begehrten Waldhonigs statt.

August

12 Monate AugustWie auch der Juli ist der August nach einem römischen Herrscher benannt – Kaiser Augustus. Augustus soll sich so darüber geärgert haben, dass der Monat Cäsars 31 Tage hat, dass er dem August kurzerhand einen Tag dazugab, sodass die beiden Monate gleich viele Tage haben.

Aus der Sicht der Bienen beginnt der Bienenkalender in diesem Monat, nämlich mit der Entstehung der Winterbienen. Winterbienen sind weibliche Arbeitsbienen, die dafür verantwortlich sind, das Bienenvolk gut durch den Winter zu führen. Durch ihre hohen Fetteiweißreserven überleben sie bis in den März bzw. April des Folgejahres. Im Vergleich dazu werden die Arbeitsbienen im Sommer nur ca. 6 Wochen alt.

Mit der letzten Ernte des Jahres ist es nun auch für den Imker an der Zeit langsam an den Winter zu denken und mit der Fütterung zu beginnen. Dies geschieht mit mehrmaligen Futtergaben über mehrere Wochen. Wegen des hohen Mineralstoffgehaltes ist Waldhonig als Winterfutter für die Bienen nicht geeignet und kann zu schweren Verdauungsproblemen im Winter führen.

September

12 Monate SeptemberDie Monate ab September werden Zählmonate genannt. Im altrömischen Kalender gab es den Jänner und Februar nicht und der September war der siebte Monat des Jahres. Am 23. September ist die Herbst Tag- und Nachtgleiche und der astronomische Herbst beginnt. Die Temperaturen zwischen Land und Wasser sind zu dieser Zeit noch ausgeglichen und es kommt oft zu stabilen Hochdruckgebieten, die wir im Volksmund als „Altweibersommer“ bezeichnen.

Für die Bienen wird der Speiseplan allmählich immer kleiner. Pollen und Nektar finden sie nun vor allem bei Pflanzen, die ursprünglich nicht bei uns beheimatet waren, sogenannte Neophyten. Dazu zählen das Springkraut, Kanadische Goldrute, Phazelie und die Sonnenblume. Für die weitere Aufzucht der Winterbienen sind diese Nektar- und Pollenquellen natürlich ausgezeichnet.

Jetzt ist es wichtig, dass die Fütterung ihren Abschluss findet und das Bienenvolk genug Futter in den Waben eingelagert hat um bis in den Frühling davon zehren zu können.

Oktober

12 Monate Oktober

Weil die Weinlese meist in den Oktober fällt, wurde dieser Monat im Althochdeutschen auch Weinmonat genannt. Mit den immer kälter werdenden Temperaturen geht die Volkstärke immer weiter zurück und die Bienen rücken immer enger zusammen.

Um die Bienenvölker vor Schädlingen wie Mäuse zu bewahren, werden die Fluglöcher verkleinert.

Für die kommenden Monate ist ein geeigneter Standort sehr wichtig. Falls dies nicht der Fall ist, können nun noch neue Standorte aufgesucht werden. Zu den letzten Handgriffen gehört, dass die Bienenvölker und deren Behausungen mit Dächern zugedeckt werden, um sie vor Wind und Schnee zu schützen.

November

Der althochdeutsche Name Herbstmonat sagt aus, dass der Herbst noch eine Weile anhalten kann. Dennoch sind die Nächte schon lang und die Temperaturen können in der Nacht schon unter den Gefrierpunkt fallen. Durch diese ersten Frostnächte hört die Königin auf Eier zu legen und die Brutaufzucht wird langsam gestoppt.

Die Bienen fallen keinesfalls in eine Winterstarre oder gar einen Winterschlaf, sondern ziehen sich zu einer Wintertraube zusammen. Die Bienen versuchen dabei die Kerntemperatur der Wintertraube auf ca. 10°C zu halten.

In der Wintertraube tauschen die Bienen ihre Positionen von Innen nach Außen kontinuierlich durch, sodass sie gleichmäßig gewärmt werden.

Wenn die Kerntemperatur absinkt erzeugen die Bienen mit Muskelkontraktionen Wärme. In dieser Zeit können die Bienen wieder Futter aus den Wabenzellen aufnehmen.

Dezember

12 Monate DezemberZwei alte deutschsprachige Namen für diesen Monat sind Christmonat (Weihnachten, das Christfest wird im Dezember gefeiert) und Julmond (vom Julfest, der Feier der Wintersonnenwende). Bei der Sonnenwende zwischen 21. und 22. Dezember erreicht die Mittagssonne die niedrigste Höhe über dem Horizont. Dies ist der kürzeste Tag des Jahres und hat somit in Wien nur eine Tageslänge von 08:20 Stunden.

Die Temperaturunterschiede, die Feuchtigkeit und tausende von Bienen in der Bienenbehausung sind eigentlich ein idealer Nährboden für Bakterien und Keime. Da das Innere der Behausung mit einer dünnen Schicht von in der Natur vorkommenden Pflanzenharzen überzogen ist können Krankheiten nicht auftreten. Diese Harze werden Propolis genannt und haben eine antibiotische und antivirale Wirkung und werden von den Bienen vor allem als Desinfektionsmittel eingesetzt.

Am Betrieb wird zu dieser Jahreszeit das Wachs für neue Waben eingeschmolzen und eifrig an neuen Rähmchen gearbeitet.

Rezepte

Hier finden Sie einen Auszug von köstlichen Gerichten die Sie mit unserem Honig zubereiten können.

Gebratene Honigbanane
Honig-Salat-Dressing
Honig Kürbis Suppe
Honigkäsestangerl
Schneller Frühlingsaufstrich
Honig trifft Scholle
Honig-Schnitten
Reitbauer´s Honigkirschkuchen

Kontakt

KONTAKT INFORMATIONEN

Imkermeisterbetrieb

Manuel Reitbauer

Schrimpfviertel 27

A-8253 Waldbach

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 manuelreitbauer@gmx.at

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